Der Verein
Vor einigen Jahren haben Berliner, die den großen Dom auf der Museumsinsel als Mitglieder der Domgemeinde, aus Freundschaft oder aus Freude am Bekenntnis ihres Glaubens gerade in dieser Kirche, die 'Berliner Dom-Freunde' als eingetragenen Verein gegründet. Sie wollen, so gut sie können, dem Domkirchenkollegium und der Berliner Dom-Stiftung bei der Arbeit helfen, aber das in einer selbständigen Position - eben als e.V. Dazu braucht es allerdings viele Menschen, also viele Mitglieder im neuen Verein. Unsere 'große Schwester', die Dom-Stiftung, gibt es schon eine Reihe von Jahren, ihre Mitglieder sind oft bedeutende Förderer. Wir, die Dom-Freunde, möchten, dass viele Menschen es sich leisten können, Mitglieder zu werden. Unser Beitrag ist 100 Euro im Jahr für Einzelpersonen, 150.- für Ehepaare und 25.- für Schüler, Studenten und Azubis. Hat dieses so reich scheinende, so prächtig dastehende Gotteshaus Freunde nötig? Aber sicher. Anders als die meisten bedeutenden Kathedralen steht es riesengroß und gewaltig schwer auf einer Flussinsel im sandigen Berlin. Wer einmal dabei war, wie Bagger in der Hauptstadt eine Grube ausheben, der hat es gesehen: Sand, nichts als Sand. Und das Grundwasser kommt schnell. Also muss der Dom stabil gehalten werden. Neben dieser großen Aufgabe, zu der die Berliner Dom-Freunde - noch - nicht viel beitragen können, gibt es aber anderes, was möglich wäre, wenn unser Verein größer würde: Wichtige Details warten immer dringender auf Restaurierung, so die acht Engel des Engelskranzes um die Domkuppel, die zwar aufmontiert sind, aber in langen Jahren der Auslagerung gelitten haben. Je nach Kassenlage des Vereins und Spendenfreude der Freunde, angefangen vielleicht bei dem Engel, der es am nötigsten hat, einer nach dem anderen, so stellen wir uns das vor. Dom-Freund sein bedeutet nicht nur Beitrag zahlen! Versprochen! Wir haben in Übereinstimmung mit dem Domkirchenkollegium erreicht - wir drucken es hinten auf jeden Mitgliedsausweis -, dass wir den Dom kostenlos besuchen können und besondere Führungen im Dom erleben werden. Am Heiligabend, wenn die Schlangen der Gottesdienstbesucher hunderte Meter lang sind, kommen wir bevorrechtigt in die Kirche. Und für Veranstaltungen des Doms - freilich nicht für die im Dom kommerziell angebotenen - gibt es 2x2 Freikarten jährlich. Sind wir einmal mehr geworden, planen wir gemeinsame Fahrten zu anderen großen und berühmten Kirchen. Nicht jeder hat den Dom zu Magdeburg schon besucht oder den in Quedlinburg mit dem berühmten, aus den USA zurückgekehrten Domschatz. Die wiedererstandene Frauenkirche, eine andere Burg der evangelischen Christen, und die Hofkirche in Dresden warten auch auf uns. Bei solchen Reisen allerdings sind Kostenbeiträge nötig. Wir alle, der Vorstand der Berliner Dom-Freunde e. V. warten auf Sie. Bitte nutzen Sie das unter Antrag bereitgestellte Formular.
Dr. Carmen v. Schöning
Beatrice Hamberger
Prof. Dr. Johannes Bruck
Dr. Joachim von Bockelberg